Description
Alle als „NS-Raubgut“ in Frage kommenden Zugänge aus den Jahren 1933 bis 1950 in der Universitätsbibliothek wurden untersucht: antiquarische Käufe, Abgaben der Reichstauschstelle, Zugänge aus der Preußischen Staatsbibliothek, der Notgemeinschaft, Polizeibehörden, Bücher aus Spendenaktionen für Truppenbüchereien, zum Teil auch Geschenke von Privatpersonen: alles, was aus zweiter Hand kam. Die Titel der Bücher und die darin aufgefundenen Besitzvermerke wurden erfasst. In mehreren Fällen konnten die rechtmäßigen Besitzer von beschlagnahmten oder enteigneten Büchern ermittelt werden. Dies war bei etwa 110 Bände der Fall. Bei rund 100 weiteren Bänden handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls um NS-Raubgut, die Suche nach den Vorbesitzern führte aber bislang zu keinem Ergebnis. Knapp 6.985 Titel mit entsprechenden Besitzvermerken oder andere Spuren der Herkunft sind in der Datenbank erfasst.
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